Wusstest du schon: Fünf Fakten zur Inflation 

14. März 2023

Nachdenkliche Frau vor Fenster mit Smartphone

1. Die Inflation erreichte im Jahr 2022 den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung: 

Die Höhe der Inflation lässt sich auf die Verbraucherpreise zurückführen. Diese erhöhten sich im Jahr 2022 um durchschnittlich 6,9 Prozent. Zuletzt so erhöht war sie mit 5 Prozent im Jahr 1992 nach der Wiedervereinigung. Einen vergleichbar hohen Stand hatte sie aber vor über 45 Jahren erreicht: 1974 lag die Inflationsrate ebenfalls bei 6,9 Prozent.

2. Der Verbraucherpreisindex wird anhand eines Warenkorbs berechnet:

Die Inflationsrate wird auf Basis von etwa 700 Güterarten aus allen Bereichen des täglichen Bedarfs errechnet. Die preisliche Entwicklung dieses Warenkorbs wird durch den Verbraucherpreisindex gemessen.

Die erfassten Güterarten werden nach dem Anteil gewichtet, den die Bevölkerung in Deutschland für diese Güterart ausgibt, und fließen dann in den Verbraucherindex ein. Dabei werden auch Preis- und Qualitätsänderungen berücksichtigt. Steigt der Index, spricht man von Inflation. Zu den einbezogenen Güterarten gehören zum Beispiel Kinderkleidung, Lebensmittel, Einrichtungsmöbel oder auch ärztliche Dienstleistungen. 

3. 63 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland geben aufgrund der Inflation weniger Geld aus: 

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes aus November 2022 zeigt, wie sich die Inflation auf das Konsumverhalten der Menschen in Deutschland auswirkt. Beispielsweise kaufen 56 Prozent laut eigenen Angaben weniger Kleidung und konsumieren insgesamt weniger. 20 Prozent rechnen damit, dass sie ihre Ausgaben künftig einschränken müssen und 61 Prozent kaufen günstigere Lebensmittel ein. Gleichzeitig kommt die Befragung zu dem Ergebnis, dass die meisten Menschen bereit sind, ihr Konsumverhalten zum Schutz des Klimas zu ändern, indem sie beispielsweise Kleidung länger tragen. 

4. Die durchschnittliche Inflationsrate der Eurozone lag im Dezember 2022 bei 9,2 Prozent: 

Die Inflation hat sich im Jahr 2022 unterschiedlich stark auf die Länder in Europa ausgewirkt. Deutschland lag mit 9,6 Prozent leicht über dem Durchschnitt. Hier ein paar Beispiele der Inflationsraten aus Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat 2022: Die Länder Lettland (20,7 Prozent) und Italien (12,3 Prozent) wiesen ebenfalls überdurchschnittliche Werte auf, während beispielsweise Frankreich (6,7 Prozent) und Spanien (5,5 Prozent) mit geringen Raten deutlich weniger von den Preissteigerungen betroffen waren. Zur Berechnung dieser Werte wird übrigens der harmonisierte Verbraucherpreisindex verwendet. 

5. Mögliche Ursachen einer Inflation sind ein mangelndes Angebot oder eine steigende Nachfrage:

In beiden Fällen werden in der Regel die Preise angehoben, wodurch Verbraucherinnen und Verbrauchern weniger Geld für andere Investitionen bleibt.

Um der Inflation selbstbestimmt und langfristig entgegenzuwirken, ist es ratsam, sich bereits jetzt mit dem eigenen Vermögensaufbau und der Altersvorsorge zu beschäftigen. Denn gerade jetzt gilt es, nicht am falschen Ende zu sparen und auch deine persönlichen Träume und Ziele für die Zukunft im Blick zu haben. 

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